Direkt zum Inhalt

Kokos

Cocos nucifera

Botanik und Historie
Seit Jahrtausenden wird die bis zu 25 m hohe Kokospalme in tropischen Gebieten kultiviert. Ursprünglich in den Küstenregionen Südostasiens und im Indischen Ozean beheimatet, verbreitete sich die Pflanze zum einen auf natürliche Weise durch im Meeresstrom treibende Kokosnüsse und zum anderen haben Seefahrer, Händler und europäische Entdecker sie über Jahrhunderte hinweg auf ihren Reisen mitgenommen. 
Die immergrüne Palme trägt das ganze Jahr über Blüten und Früchte, die in ihrer Krone in Gruppen verschiedener Entwicklungsstadien heranwachsen, so dass ständig Kokosnüsse nachreifen. Je nach Standort können im Durchschnitt bis zu 80 Kokosnüsse pro Jahr und Baum geerntet werden. 
Die bis zu 2,5 kg schweren Kokosnüsse haben, wie alle Steinfrüchte, drei Schichten: die äußere Schicht (das Exokarp), die fleischige Mittelschicht (das Mesokarp) und die harte, holzige Schicht, die den Samen umgibt (Endokarp). In ihrem Inneren enthält die Kokosnuss etwa einen halben Liter Kokoswasser, das süß, nahrhaft und erfrischend schmeckt. 
 

Hauptanbauländer
Kokospalmen werden im gesamten Tropengürtel angebaut: Hauptanbauländer sind Indonesien mit einer Erntemenge von jährlich ca. 17.200.000 Tonnen, die Philippinen mit ca. 14.900.000 Tonnen und Indien mit ca. 14.900.000 Tonnen. Weitere Anbaugebiete wie Brasilien, Sri Lanka, Vietnam und Papua-Neuguinea folgen mit großem Abstand. 
Mit einer jährlichen, weltweiten Produktion von ca. 62,4 Mio. Tonnen Kokosnüssen in der Schale gehört die Kokospalme zu den bedeutendsten globalen Nutzpflanzen. 
 

Verarbeitung und Verwendung
Kokosnüsse werden entweder mit Hilfe von langen Stangen, an deren Ende sich eine Klinge befindet, abgetrennt oder von mit Klettergeschirr ausgerüsteten Arbeitern von Hand geerntet. Nach der Ernte trocknen die Kokosnüsse mehrere Tage in der Sonne bevor sie von der äußeren Schale befreit und geöffnet werden, um die Kokosmilch und das weiße Fruchtfleisch - das sogenannte Kopra - zu gewinnen. Dieses wird getrocknet, daraufhin zur Herstellung von Kokosraspeln gemahlen und entsprechend der Granulation in „fein“ und „medium“ sortiert. Darüber hinaus wird das Kopra zu Fett und Öl weiterverarbeitet. 
In der Back- und Süßwaren Produktion sind Kokosraspeln vielseitig einsetzbar: Sie dienen u.a. zur Herstellung von Makronen, Kokosschokolade und -flocken und geben auch Kuchen, Torten und Müslis den unvergleichlichen, tropischen Geschmack. Durch den hohen Anteil an hitzebeständigen, pflanzlichen Fetten ist Kokos ein idealer Geschmacksträger, was insbesondere in der asiatischen Küche bei der Herstellung von Saucen und Currys geschätzt wird. 
Aber Kokosraspeln sind nicht nur köstlich, sondern auch gesundheitsfördernd: Der hohe Gehalt an Ballaststoffen hält den Magen- und Darmtrakt fit und stärkt das Immunsystem. Darüber hinaus sind Kokosraspeln eine gute Quelle für Mineralien wie Eisen, Magnesium und Zink und enthalten Antioxidantien, die dazu beitragen, Zellschäden durch freie Radikale zu reduzieren.

Kokos

Ursprung
Indonesien
Philippinen
Vietnam

Erntezeit
ganzjährig

Qualitäten
Kokosraspeln
Fein
Medium

Weitere Qualitäten auf Anfrage

Alle Produkte sind auch aus kontrolliert biologischem Anbau erhältlich.
 

Für Produktspezifikationen wenden Sie sich bitte an:
Dirk Elsmann (d.elsmann@keyaniyan.de)
Katrin Ohlhoff (k.ohlhoff@keyaniyan.de)

 

Bild
Kokos gemahlen