Vom 09.-12. September 2024 besuchte Behnam Keyaniyan in Begleitung seiner Frau unsere Lieferanten für Mandeln, Aprikosenkerne, Sultaninen und Pistazien in Usbekistan und Tadschikistan.
Usbekistan ist mit einer Fläche von 448.900 km² 1,25 mal so groß wie Deutschland. Die 36 Millionen Einwohner sprechen Usbekisch, eine Turksprache mit großem persischen Einfluss. Die Schrift ist lateinisch. Usbekistan ist ein sehr modernes Land, in welches viel Geld investiert wird. Die Landschaft im nordöstlichen Teil des zentralasiatischen Staates ist sehr grün und wasserreich und gleicht mit ihren ausgedehnten Wäldern der deutschen Vegetation.
Wir beziehen aus Usbekistan Mandeln, Aprikosenkerne und Sultaninen. Diese Produkte werden auf den Plantagen sehr naturbelassen und nachhaltig angebaut. In Tashkent, der Hauptstadt Usbekistans, besuchten wir die Brecherei und das Lager für Mandel- und Aprikosenkerne, in Samarkand, dem mittelalterlichen kulturellen Zentrum der Seidenstraße, die Sultaninen Produktion. Zum dortigen Rahmenprogramm gehörte auch eine Exkursion zum prächtigen Registan Platz. Das Wahrzeichen von Samarkand wird von drei kunstvoll mit Mosaiken geschmückten Schulen, sogenannten Madresen, aus der Zeit zwischen dem 15. und 17. Jahrhundert gerahmt.
Im Anschluss ging es weiter nach Tadschikistan. Tadschikistan hat ca. 10 Millionen Einwohner und umfasst ca. 40% der Fläche von Deutschland. Die Sprache ist persisch, die Schrift kyrillisch. Aus Tadschikistan beziehen wir Aprikosen- und Pistazienkerne. Man fährt durch weitläufige Aprikosenplantagen bis man in der Nähe von Chudshand, der zweitgrößten Stadt Tadschikistans, zur Produktionsstätte gelangt. Hier haben unsere Lieferanten eine moderne und leistungsstarke Fabrik gebaut, die unseren Bedarfen gerecht wird. Am 13. September ging es dann über Istanbul wieder zurück nach Hamburg.
Fazit der Reise: „Lieferantenbesuche bilden seit jeher eine Basis für das über Jahrzehnte gewachsene freundschaftlich-partnerschaftlichen Netzwerk zu unseren Lieferanten. Das Wichtigste dabei sind der gegenseitige Respekt und die Wertschätzung des Geschäftspartners, seiner Erfahrungen und seiner Leistungen. Das war auch auf dieser Reise wieder eine sehr positive Erfahrung“, beschreibt Behnam Keyaniyan zusammenfassend seine Eindrücke.